34 - Medcast - Pathologie - Darmerkrankungen [ID:4703]
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Welcome to a new box

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe der MEDCASTer

mit dem Thema Erkrankungen des Dickdarms.

Exklusiv und nur für euch vom MEDCAST-Team.

Ok, na, dann legen wir mal los!

Überlegt doch kurz einmal selbst, ob euch zu diesem Thema

schon einmal Fakten im bisherigen Studienbeg sitzen.

Vielleicht ist euch eine Erkrankung eingefallen.

Der Morbus-Hirschsprung.

Sie könnte bereits in der Verdauungsvorlesung im Fach Physiologiebestandteil gewesen sein.

Bei dieser Krankheit fehlen aufgrund einer Entwicklungsstörung während der Embryogenese

die Ganglienzellen des Plexus submucosus und des Plexus myentericus, vor allem im terminalen

Diktambereich, also im sigmoideum oder rectum.

Dies führt zu einer spastischen Dauerkontraktion der kolorektalen Muskulatur im A-Ganglionien-Segment

mit der Folge einer chronischen Obstipation.

Ein weiteres Beispiel ist der Morbus Crohn, eine chronisch entzündliche Darmerkrankung.

Hierbei kommt es zur Störung immunologischer Mechanismen wie die Immuntoleranz gegenüber

mit der Nahrung aufgenommene Antigene und der Generierung entzündlicher Abwehrreaktionen

von mikrobiellen Faktoren.

Die Erkrankung kann jeden Teil des GI-Traktes befallen, tritt aber am häufigsten diskontinuierlich

und segmentalem Dickdarm auf und breitet sich histologisch gesehen transmoral aus.

Deshalb bilden sich oft Whisteln, zum Beispiel in der Analregion.

Charakteristisch sind Epitheloidzellgranulome.

Typischerweise leiden die Patienten unter Bauchschmerzen, hauptsächlich merchten Oberbauch

und Durchfall.

Es wird vermutet, dass eine erbliche Veranlagung besteht, unter anderem durch eine Mutation

im Nod-2-Gen auf keinbare Ebene.

Betroffene Personen haben ein relativ geringes Entartungsrisiko.

Aber, apropos, was bedeutet nun eigentlich Morbus?

Irgendeine Vermutung?

Das Wort Morbus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt Krankheit.

In der Medizin wird Morbus mit dem Namen des Erstbeschreibers verwendet und gibt so eine

Erkrankung ihren Namen.

Nun schnell zur nächsten Erkrankung des Dickdarms.

Die Colitis ulcerosa, ebenfalls eine idiopathische, chronisch entzündliche Darmerkrankung.

Sie tritt etwas häufiger auf als der Morbus cron und es sind öfters Frauen davon betroffen.

Auch das histologische Bild unterscheidet sich in wesentlichen Punkten.

Es kommt stets zum Becherzellverlust, zu Kryptenabzessen und Torsionen.

Die krankhaften Veränderungen beschränken sich auf die Mukosa und die Submukosa, wo

man chronisch entzündliche Infiltrate findet.

Beginnend im Rektum breitet sich Colitis ulcerosa kontinuierlich nach proximal aus.

Morbus cron und Colitis ulcerosa haben eine gemeinsame Eigenschaft.

Sie gehen beide mit einem erhöhten Risiko für Katsynome mit steigender Dauer der Erkrankung

einher.

Dieses Risiko ist allerdings bei der Colitis ulcerosa viel höher, besonders wenn der gesamte

Dickdarm befallen ist.

Natürlich gibt es auch im Kohl und die Möglichkeit Benigner und Maligner Neoplasien.

Zunächst sind da die hyperplastischen Polypen.

Sie treten bei Männern viermal so häufig wie bei Frauen auf und das Risiko steigt

stetig bei Personen über dem 40.

Teil einer Videoserie :

Presenters

Susann Langguth Susann Langguth

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:08:30 Min

Aufnahmedatum

2015-01-25

Hochgeladen am

2015-02-13 15:53:00

Sprache

de-DE

Tags

Ursachen Karzinom Polypen Dickdarmerkrankungen Adenomen Medcast Morbus Hirschsprung Crohn Colitis ulcerosa hyperplastischen kolorektale
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